Im Juni 2016 verbrachten wir einen unvergesslichen Urlaub auf den Azoren. Die neun Eilande im Nordatlantik beeindrucken mit grandioser, vulkanisch geprägter Landschaft und üppiger Vegetation. In knapp zwei Wochen nur eine Insel erkunden, dass war uns zu wenig. Deshalb besuchten wir insgesamt drei Inseln des Archipels – Sao Miguel, Fajal & Terceira.
Der Flug mit Air Berlin brachte uns nonstop in reichlich 4 Stunden von Düsseldorf nach Ponta Delgada auf Sao Miguel – der größten Insel der Azoren. Um vor Ort flexibel zu sein, hatten wir uns für die Buchung eines Mietwagens entschieden.
Schon bei der ersten Fahrt über die Insel leuchteten uns die unzähligen blauen und weißen Blütenbälle der Hortensien entgegen. Traumhaft schön. Kühe grasten friedlich in mit Lavastein gesäumten Weiden. Den stressigen Alltag ließen wir schnell hinter uns.
Atemberaubende Ausblicke bot eine Wanderung bei Sete Cidades auf die in blau und grün schillernden Seen in der Caldeira. Den etwas anstrengenden Aufstieg zum Lago do Fogo brachten wir gleich am frühen Vormittag hinter uns. Oben angekommen wurden wir mit einem unglaublichen Blick auf den See belohnt. Außer uns war keine Menschenseele da. Nur die Möwen zogen aufgeregt Ihre Kreise dicht über unseren Köpfen.
Machte das zugegeben etwas launische Wetter einen Strich durch unsere Wanderpläne, fanden sich durchaus Alternativen. So nutzten wir die Zeit für einen Bummel durch die Altstadt von Ponta Delgada oder durchstreiften Botanische Gärten. Im 38°C warmen, eisenhaltigen Wasser des Thermalbades im Terra-Nostra-Park konnte man sich herrlich treiben lassen.
Nach sechs Übernachtungen brachte uns eine Maschine der SATA Airlines zu unserem nächsten Ziel – Fajal. Auf dieser Insel, speziell in Horta, treffen sich Segler aus aller Welt, um ihren Traum von der Atlantiküberquerung zu verwirklichen. Aber auch Wanderfreunde kommen hier nicht zu kurz. Je nach Wetterlage ist die Caldeira-Umrundung ein Muss und auch der Levada-Trail verspricht eine abwechslungsreiche Wanderung. Während unseres Aufenthaltes war es sehr nebelig. Doch auch dieses Wetterphänomen hat seine Vorzüge. Die wabernden Nebelschwaden machten den Besuch des Vulkans Capelinhos mit der Leuchtturm-Ruine zu einem besonders mystischen Erlebnis.
Vier Nächte lang war Fajal unser zu Hause bis wir schließlich zur letzten Station unserer Reise aufbrachen. Nach einem nur 30minütigen Flug landeten wir bei strahlendem Sonnenschein auf Terceira. Endlich kamen auch die kurzen Wanderhosen zum Einsatz. Terceira, die drittgrößte Insel des Archipels, ist vor allem landwirtschaftlich geprägt. Die Ausblicke sind vielleicht nicht ganz so spektakulär, dafür besitzt sie mit Angra de Heroismo eine Hafenstadt mit fast schon mediterranem Flair. Es lohnt sich den Monte Brasil zu erwandern oder den teils abenteuerlichen Weg zu den Misterios Negros zu erklimmen. Auch der Besuch der Gruta da Carvao gehört zum Pflichtprogramm.
13 Tage später, mit zahlreichen Fotos und Unmengen an Eindrücken im Gepäck hieß es Abschied nehmen. Nonstop brachte uns die Air Berlin von Terceira zurück nach Düsseldorf.
Wanderfreunden und Naturliebhaber kann ich eine Reise auf diese Inselgruppe nur ans Herz legen. Sie werden begeistert sein! Habe ich Sie neugierig gemacht oder stecken Sie schon mitten in der Planung für die Azoren? Gern bin ich bei der Buchung Ihrer individuellen Urlaubsreise behilflich. Ich freue mich auf Sie!
Für Sie geschrieben von
Annett Schönfeld
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